Weihnachten im Sommer

Am 24. Dezember kommen wir in Queenstown an, doch die klassische Weihnachtsstimmung suchen wir vergebens. Es ist mitten im Sommer, etwa 30° und man kann gemütlich draussen im Campingstuhl am Bier nippen, während die Sonne um halb 10 langsam untergeht. Flurina und Markus, die auch gerade in Neuseeland unterwegs sind, wohnen schon seit drei Tagen auf diesem Campingplatz. Nach einem kurzen Ausflug nach Glenorchy folgt das Weihnachtsessen: Fajitas beim Mexikaner um die Ecke.

Glenorchy...
Glenorchy…

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Queenstown
Queenstown
Weihnachtsessen
Weihnachtsessen
Grüsse an Eugen!
Grüsse an Eugen!

Nach ein paar Bier auf dem Campingplatz ist es auch schon Mitternacht. 12 Stunden früher als üblich (Zeitverschiebung) werde ich wieder ein Jahr älter. Am Morgen danach ziehen Flurina und Markus weiter Richtung Norden. Wir brechen am folgenden Tag Richtung Süden auf.

Den legendären Fergburger durften wir uns nicht entgehen lassen!
Den legendären Fergburger durften wir uns nicht entgehen lassen!

Im berühmten Milford Sound steigen wir ins Kayak und paddeln einen halben Tag lang den wunderschönen Fjord entlang und wieder zurück.

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Nach weiteren zwei Tagen erreichen wir Invercargill, die Stadt am Südende der Südinsel. Hier sind wir dem Südpol so nahe wie nie zuvor. Der Ostküste entlang fahren wir wieder Richtung Norden. Zu Sylvester erreichen wir Dunedin, die Stadt mit den freundlichsten Einwohnern der Welt.

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Start in Neuseeland

Nach etwa drei Stunden Flug kommen wir in Christchurch an und holen zuerst unser Mietauto ab. Zum Glück ist es ein Kombi und wir sehen auf Anhieb, dass wir zur Not auch (wieder) im Auto schlafen könnten :-). Ansonsten heisst es ab jetzt Zelten…

Nach drei Tagen in Christchurch sind wir bereit für die erste Tour. Via Arthur’s Pass geht es quer über die Südinsel an die Westküste. Die Strecke hat viele Kurven uns führt durch tolles Gebirge. Wir fühlen uns schon fast wie zuhause ;-).

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unser neuer Reisestil in Neuseeland
Unser neuer Reisestil in Neuseeland
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Hokitika-Schlucht

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An der Westküste machen wir Stopps bei zwei bekannten Gletschern, dem Fox- und dem Franz-Josef Glacier. Das Wetter spielt mit und es gibt ein paar gute Schnappschüsse.

Franz-Josef Glacier
Franz-Josef Glacier
Franz-Josef Glacier
Franz-Josef Glacier
Fox Glacier
Fox Glacier

Nach den zwei Gletschern geht es in Richtung Queenstown über weitere tolle Passstrassen mit schönem Panorama. Die Stadt liegt etwas landeinwärts und ist vor allem für zwei Dinge bekannt: als Geburtsstätte des Bungy-Jumping und für den Fergburger, den besten Burger der Welt.

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Ein schönes Plätzchen zum zelten
Ein schönes Plätzchen zum zelten

Endstation Melbourne

Melbourne ist nach Sydney die zweitgrösste Stadt in Australien. Die Stadt gefällt uns auf Anhieb. Umso mehr, nachdem wir die Skyline vom Eureka-Tower (ca. 300m hoch) aus genossen haben.

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Die Aussicht vom Eureka Tower
Die Aussicht vom Eureka Tower
Ponyfish Island ist eine kleine, trendige Bar auf einem Brückenpfeiler
Ponyfish Island ist eine kleine, trendige Bar auf einem Brückenpfeiler

Im südlichen Stadtviertel St. Kilda können wir die nur 20 – 30cm grossen Zwergpinguine beobachten, die sich dort jeden Abend auf dem Hafendamm tummeln.

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An diesem Nachtmarkt finden wir zahlreiche Stände mit exotischem Essen.

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Nach drei Tagen in Melbourne geht es weiter nach Sydney, um das Auto zu verkaufen. Doch es soll anders kommen: noch nicht mal ganz aus der Stadt raus, geht unser Holden Frontera kaputt. All die vielen Kilometer Sand-, Gras- und Schotterpiste hat er zuverlässig gemeistert, doch eine halbe Stunde im stockenden Verkehr von Melbourne war zu viel für ihn. Eine Reparatur wäre teuer und wir entscheiden uns, das (kaputte) Auto und das Campingequipment in Melbourne zu verkaufen. Nach weiteren fünf Tagen in der Stadt sitzen wir bereits im Flugzeug nach Christchurch, Neuseeland, und freuen uns auf das nächste Abenteuer.

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Bye Bye Holden Frontera
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Bye Bye Australien

 

Eyre Peninsula & Adelaide

Vom Cape LeGrand aus fahren wir nun in Richtung Adelaide. Auf dieser 2000 km langen Strecke gibt es nicht viel zu sehen. Allerdings ist hier die längste gerade Strasse in Australien (146 km geradeaus ohne eine Kurve) und die Nullarbor Plain, eine riesige Ebene ohne Bäume. Hier wachsen nur Gräser, Büsche und Strassenschilder. Zum Glück hat unser Auto einen Tempomat…

Vor Adelaide machen wir einen Abstecher auf die Eyre Peninsula. Diese Halbinsel ist bekannt für allerlei Fisch und Meeresfrüchte, was Armand und ich uns natürlich nicht entgehen lassen können :-). Es gibt Austern in Coffin Bay und Tunfisch in Port Lincoln…

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In Adelaide angekommen bleiben wir zwei Tage und schauen uns die Stadt an. Anschliessend fahren wir weiter in Richtung Melbourne via Great Ocean Road. Diese Küstenstrasse gehört zu den schönsten Routen in Australien. Wir hatten allerdings nicht so Glück mit dem Wetter. Nichts desto trotz gab es wunderschöne Ausblicke.

Adelaide
Der Weihnachtsbaum in Adelaide
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Ein Garten in einem Loch… ein Sinkhole in Mount Gambier

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Der Südwesten

Die relative dicht besiedelte Region südlich von Perth ist vor allem für eines bekannt: Wein. Wir besuchen zwei Weingüter, sind aber nicht so überzeugt vom Wein und kaufen uns schliesslich einen «Goon» im Bottle Shop (= 4L Billigwein im Tetrapak). Ausser Wein gibt es dort Leuchttürme und an einigen Stellen kann man Wale beobachten.

Der Cape Leeuwin Leuchtturm
Der Cape Leeuwin Leuchtturm
Wo sich Ozeane treffen...
Wo sich Ozeane treffen…

Im Warren Nationalpark klettern wir auf einen ca. 75m hohen Baum, um noch mehr Bäume zu sehen.

Ca. 70m geht es hinauf...
Ca. 70m geht es hinauf…
... fast geschafft ...
… fast geschafft …
... Ziel erreicht!
… Ziel erreicht!

Zum südlichsten Punkt in Western Australia kommt man nur über eine 4WD Strecke, welche man nicht mehr als Strasse bezeichnen kann. Dreck, Schlamm und nasser Sand wechseln sich ab im steilen Pfad zum Strand hinunter, wo wir prompt im tiefen Sand stecken bleiben. Jetzt haben wir unser Auto wohl buchstäblich in den Sand gesetzt… Doch nach etwa einer Stunde schaufeln und unterlegen sind wir wieder frei und auch die steilen Anstiege schaffen wir nach mehreren Anläufen. Dass das TomTom keine Route dorthin gefunden hatte, hätte uns eine Warnung sein sollen… Die Pasta schmeckt dafür nun umso besser!

Der Weg da hinunter hat es in sich
Der Weg da hinunter hat es in sich
Irgendwann wurde der Sand zu tief... Endstation!
Irgendwann wurde der Sand zu tief… Endstation!

Nachdem wir Denmark und Albany (ja, wir sind noch in Australien) hinter uns gelassen haben, geht es zum Cape LeGrand. Grandiose Strände laden zum Baden ein, die Temperaturen allerdings nicht. Auf dem Campingplatz hüpfen Kängurus zwischen den Wohnmobilen hindurch und suchen nach Essensresten. Hier treffen wir auch auf Tomo, Loic und Damian, die mit uns am nächsten Tag den «Frenchman Peak» erklimmen.

Wunderschöne Strände...
Wunderschöne Strände…
... doch das Wasser ist einfach zu kalt
… doch das Wasser ist einfach zu kalt
Wir müssen unser Essen verteidigen
Wir müssen unser Essen verteidigen
Auf der Spitze des Frenchman Peaks - mit Tomo, Loic und Damian
Auf der Spitze des Frenchman Peaks – mit Tomo, Loic und Damian