Mit der Fähre nach Puerto Montt

Für die Strecke von Puerto Natales nach Puerto Montt entscheiden wir uns für das Schiff. Die Fähre ist zwar ein wenig teurer als die üblichen Verkehrsmittel (Bus und Flugzeug), doch dafür sieht man mehr Landschaft und mit etwas Glück auch ein paar Tiere. Am Donnerstagabend steigen wir ein und am Freitagmorgen legt die «Eden» um ca. 10 Uhr ab. Gemächlich schlängelt sie sich durch die chilenischen Fjorde, vorbei an vielen kleinen Inseln und Seelöwenkolonien. Auch ein paar Delfine spielen vor unserem Kahn. Am Samstag geht es dann über den Golfo de Penas ins offene Meer hinaus. Die 3-4m hohen Wellen machen sich auch im Schiff bemerkbar; Geschirr geht kaputt, der kleine Schreibtisch in unserer Kabine ist bald leer, dafür rutschen die Rucksäcke, Wasserflaschen und anderes Zeug auf dem Boden hin und her. Zum Schlafen kommen wir kaum. Eine tolle Erfahrung! Am dritten Tag erreichen wir wieder sanftere Gewässer und sehen von weitem sogar ein paar Wale, oder zumindest deren Wasserfontänen. Auch die letzte Nacht wird kurz, doch diesmal sind Spielkarten schuld. Am frühen Morgen legt die «Eden» schliesslich in Puerto Montt an und nach dem Frühstück verlassen wir das Schiff und werden mit Bussen in die Stadt gefahren. Die Schifffahrt hat uns sehr gut gefallen, auch wenn das Wetter nicht ganz so toll war. Würden wir nächstes Mal wieder machen.

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Wir beziehen unsere Kabine
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Sonnenaufgang vor der Abfahrt in Puerto Natales
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Auch zahlreiche Kühe und ein Pferd sind mit an Bord
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Wir haben abgelegt – ein letzter Blick zurück auf Puerto Natales
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Es ist windig und kühl auf dem Vorderdeck, aber die Aussicht macht es wett
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Wir ankern kurz vor Puerto Edén, ein 300-Seelen Ort, der nur per Schiff erreichbar ist
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Das Vorderdeck mit der Brücke…
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… auf der es denn auch bedeutend angenehmer ist zum Wale beobachten
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Ein letzter Blick zurück auf unser Schiff in Puerto Montt

Da Puerto Montt keine besonders schöne Stadt ist, nehmen wir vom Busterminal direkt den nächsten Bus nach Puerto Varas, ein hübsches kleines Städtchen neben dem Vulkan Osorno.

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Der Vulkan Osorno

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Puerto Varas erinnert uns ein wenig an Schweizer Wintersportorte

Doch auch hier bleiben wir nur einen Tag, am nächsten Morgen nehmen wir bereits den Bus nach Pucón, ein kleiner Ferienort am Lago Villarica neben dem – zur Zeit aktiven – Villarica Vulkan. Das Wetter meint es diesmal leider nicht so gut mit uns, denn schon am nächsten Tag fällt in Pucón der erste Regen in diesem Jahr. Doch für einen Besuch in der Therme und einen abenteuerlichen Ausflug zum Wasserfall Salto del Claro reicht es allemal.

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Unser Hostel in Pucón (Haus rechts)
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Wir haben eine gute Aussicht auf den Villarica Vulkan
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Ein herrlicher Sonnenuntergang beendet den Sommer in Pucón
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Auf der Suche nach dem Wasserfall. Irgendwo hier muss der Pfad sein…
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Der Abstieg ist steil…
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… es kann nicht mehr weit sein…
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… geschafft!
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Das Siegerfoto mit Tarek und Frank (v.l.)
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Der Wasserfall ist beeindruckende 85m hoch und liegt gut versteckt mitten im Wald