Von Uyuni geht es noch am gleichen Tag weiter Richtung Sucre in die offizielle Hauptstadt Boliviens . Die Fahrt mit dem Nachtbus ist bisher mit Abstand die unbequemste und kälteste, dementsprechend können wir kaum schlafen und sind froh, als wir am nächsten Morgen in Sucre ankommen. Doch was will man von einer 8 stündigen Fahrt für umgerechnet 10 Franken erwarten 🙂 . Im Hostel treffen wir zum dritten mal auf Frank. Diesmal allerdings nicht durch Zufall sondern wir wissen von ihm, dass er längere Zeit hier ist. Er zeigt uns dann gleich auch alle schönen Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt.








Am zweiten Abend lernen wir Patrice aus der Schweiz kennen und beschliessen, zu viert einen geführten Tagesausflug zu einem Inka-Trail zu machen. Mit dem Jeep geht es zuerst in die Berge, von wo aus wir dann etwa drei Stunden auf dem alten Weg der Inkas wandern. Anschliessend gehen wir in ein kleines Dorf, weit weg aller Zivilisation und es wird uns erklärt, wie die Menschen hier leben. Wirklich interessant und zum Teil kaum vorstellbar. Am Nachmittag geht es wieder in 2.5 Stunden auf spektakulärer Strasse zurück nach Sucre.





Der letzte Tag in Sucre ist ein weiteres Spektakel 🙂 . Wenn man durch Bolivien reist, merkt man schnell, das die Leute hier ein bisschen «Autoverrückt» sind. Jedes zweite Auto ist auf irgendeine Art aufgemotzt. Und wie es der Zufall will ist genau an diesem Wochenende ein Autorennen mitten durch Sucre. Das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen.



Am Sonntagabend gehen wir dem Nachtbus weiter nach La Paz. Patrice hat die gleiche Route und wird uns ein paar Tage begleiten. Diese Busfahrt werden wir nicht mehr so schnell vergessen 🙂 . Eigentlich sollten wir um etwa 07.30 Uhr in La Paz ankommen, doch als uns der Chauffeur um 07.00 weckt, steht der Bus mitten auf der Strasse im nirgendwo. Er erklärt uns, dass das bolivianische Andenvolk streikt und überall die Strassen blockiert und niemand weiss wie lange das andauern wird. Wir sind etwa 40km vom Zentrum entfernt. Logischerweise ist unser Bus nicht der einzige und nach einer guten Stunde warten gehen dann die ersten Einheimischen und auch Touristen zu Fuss weiter in Richtung La Paz, um nicht den ganzen Tag warten zu müssen. Wir nehmen unsere Rucksäcke und machen das gleiche. Nach einer guten halben Stunde zu Fuss stoppt ein Lastwagen für uns. Zusammen mit den Einheimischen und anderen Touristen klettern wir hinten auf die Ladefläche. Da ja die normalen Strassen blockiert sind, geht es für eine Stunde auf verschiedene Feldwege. Zum Teil eine ziemlich holprige Angelegenheit 🙂 . Schlussendlich erreichen wir die ersten Häuser von El Alto, wo wir in ein normales Taxi bis in Zentrum von La Paz umsteigen. Ein ganz gutes Abenteuer und jeder einzelne war sehr nett und hilfsbereit. Tolle Erfahrung.






In La Paz verbringen wir zwei gemütliche Tage und schauen uns die gigantische Stadt an. Auf dieser Höhe (3600m – 4100m) fällt einem sogar das Treppensteigen ein wenig schwerer 🙂 . Das gute ist, es gibt drei verschiedene Seilbahnen, mit denen man bequem über die ganze Stadt gondeln kann.




























































































































