Alte Bekannte

Die Strecke von Pucón nach Santiago legen wir mit dem Nachtbus zurück und steigen am Morgen gleich in den nächsten Bus nach Valparaíso ein. Die kleine Küstenstadt liegt etwa 2h von Santiago entfernt am Pazifik. Zwei Tage verbringen wir in der «Graffiti-Stadt», die uns immer besser gefällt, je länger wir hier sind. Das liegt aber auch an den Leuten, wie Roberto Guillermo, der uns stundenlang mit Geschichten aus seinem Leben fasziniert. Oder Johannes, der deutsche Auswanderer mit seinem deutschen Restaurant mitten in Valparaíso, der uns und zweien seiner chilenischen Freunde auch nach Feierabend noch Jägermeister spendiert und Gölä-Songs auflegt.

Valparaíso
Valparaíso
Die Stadt ist bekannt für ihre "Aufzüge" (kurze Standseilbahnen)...
Die Stadt ist bekannt für ihre «Aufzüge» (kurze Standseilbahnen)…
... und Graffiti.
… und Graffiti.

Schliesslich sind wir wieder in Santiago. Hier sind wir vor zwei Monaten aus Neuseeland angekommen, hier hat unser Südamerika-Trip begonnen. Doch mit der Südamerika-Erfahrung, die wir inzwischen haben, sehen wir die Stadt wieder aus ganz anderen Augen. Auch treffen wir hier einige Weggefährten aus dem Süden wieder. So bleiben wir zum zweiten Mal eine ganze Woche in Santiago, bevor wir erneut den Bus nach Mendoza nehmen. Doch wir haben gelernt und fahren diesmal tagsüber. So sehen wir die ganze Pracht der zerklüfteten Anden-Landschaft, die wir beim letzten mal «verschlafen» haben.

Der Santa Lucia Park in Santiago
Der Santa Lucia Park in Santiago
Die Strasse schlängelt sich die Anden hoch
Die Strasse schlängelt sich die Anden hoch
Aussicht von der Zollstelle
Aussicht von der Zollstelle
Kurz vor Sonnenuntergang, kurz vor Mendoza
Kurz vor Sonnenuntergang, kurz vor Mendoza

Da wir Mendoza auch schon kennen, wollen wir schon am nächsten Morgen nach Tucumán weiterreisen. Doch daraus wird nichts, denn noch am selben Abend läuft uns Belén wieder über den Weg, die wir schon in Puerto Varas kennengelernt und auch in Pucón und Santiago wieder getroffen haben. Natürlich lassen wir uns zu einer Bike & Wine Tour überreden. Ja genau, man mietet ein Fahrrad (natürlich ohne Helm) und wird zum Wein trinken ermutigt! 😉 Entsprechend lustig wird der Tag und am Abend schmeissen wir den Hostel-Grill an und hauen – zum ersten Mal überhaupt auf unserer Reise – ein Stück Fleisch auf die Kohle.

Los geht's!
Los geht’s!
Der Wein steht bereit. Prost!
Der Wein steht bereit. Prost!
Wir geniessen die Degustation an der Sonne vor den Viñas.
Wir geniessen die Degustation an der Sonne vor den Viñas.
Unsere Gruppe wird immer grösser...
Unsere Gruppe wird immer grösser…
... und grösser.
… und grösser
Mittagspause.
Mittagspause

Einen Tag später reisen wir dann tatsächlich weiter. Und zwar nach Córdoba – Tucumán muss vorerst noch warten. Córdoba ist die zweitgrösste Stadt in Argentinien, gefällt uns aber nicht ganz so gut wie Buenos Aires. Die drei Tage in Córdoba gehen wir denn auch ziemlich ruhig an. Dann geht es schliesslich doch noch nach Tucumán, von wo aus wir wegen schlechten Wetters aber schon am nächsten Tag nach Salta weiterfahren.

Die Plaza Vélez Sarsfield in Córdoba
Die Plaza Vélez Sarsfield in Córdoba

3 thoughts on “Alte Bekannte”

  1. Hallo Ihr Beiden
    Da habt ihr aber sicher Heimweh bekommen nach dem Jägermeister oder spätestens nach den Gölasongs….
    Tönt alles super, geniesst eure schönen Erlebnisse 🙂
    Liebe Grüsse

    1. Hoi Vreni, ich hatte danach eher ein bisschen Kopfweh 🙂 .
      Wie geht’s euch zu Hause? Ist der Frühling schon richtig da?
      Liebe Grüsse in die Schweiz

      1. Hoi Marco
        Also ich hoffe aber doch, dass das Kopfweh vom Jägermeister kam und nicht vom Göla 🙂 haha..
        Uns geht’s gut und ist wirklich herrlich mit all den blühenden Sträuchern und Bäumen. Aber ich weiss, dass es bei Euch auch ganz schön ist und den Frühling hier könnt ihr nächstes Jahr wieder geniessen.
        Danke und machet’s guet, lg Vreni

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