Bali ist zwar nicht in Australien, liegt aber näher bei Darwin als alle grossen australischen Städte. Um ein bisschen Abwechslung zum tagelangen Autofahren zu haben, buchten wir deshalb spontan einen Flug und ein Hotel für 5 Tage in Bali. Indonesien ist auch viel günstiger als Australien, so haben wir es uns am Strand in Bali ein paar Tage gut gehen lassen.
Bintang – das lokale Bier – am HotelpoolDas Bier bleibt nicht lange kalt… schnell trinken! 😉Der Strand von Jimbaran – Restaurants direkt am Meer!Die Schlacht kann beginnen!Sehr zu empfehlen: das kleine aber feine Ossotel. Super freundliches Personal!
Von Airlie Beach aus geht es mit dem Schiff zu den Whitsunday Islands. Das kleine Segelboot ist mit 28 Personen randvoll. Wir besuchen zuerst den traumhaften Whitehaven Beach. Am Nachmittag gehts noch zu einem kleinen Riff zum Schnorcheln, bevor wir wieder zurückkehren. Die meiste Zeit verbringen wir auf dem Schiff, doch mit der super Crew (bestehend aus vier Mädels) und den anderen Mitreisenden aus allen möglichen Ländern vergeht die Zeit wie im Flug.
Alle sind auf Deck der «Southern Cross»Der Whitehaven BeachDie Whitehaven Bucht mit den weissen SandsträndenParadies gefunden!Bereit zum Schnorcheln! Die Anzüge dienen dem Schutz gegen Quallen.
Drei Tage später steht bereits der nächste Segeltrip auf dem Programm: von Cairns zum Great Barrier Reef. Diesmal auf einem grösseren Katamaran, mit ca. 70 Leuten an Bord, steuern wir zwei Riffe zum Schnorcheln an. Die Sicht ist super und die endlosen Riffe sind grandios. Leider ist unsere Kamera nicht wassertauglich, weshalb wir die besten Eindrücke gar nicht mit euch teilen können. Auch dieser Trip hat sich mehr als gelohnt.
Unser Schiff, die «Passions of Paradise»Unsere erste Destination, das Michaelmas Cay. Eine kleine Sandinsel voller Vögel, mehr als 25km von der Küste entfernt.Alle warten gespannt auf das Schnorcheln und Tauchen.Auf dem Rückweg gönnt man sich ein Sonnenbad auf dem Deck.
Fraser Island ist eine wunderschöne grüne Insel nördlich von Brisbane. Es gibt keine asphaltierten Strassen, weshalb man nur mit 4WD Fahrzeugen auf die Insel darf – die Feuertaufe für unseren Holden Frontera. Die Hauptverkehrsachse ist der Strand auf der Ostseite der Insel, ein paar Sand- und Dreckpisten führen ins Innere der Insel, wo es viel Wald und ein paar traumhafte Seen zu bestaunen gibt.
Endloser Strand……wunderschöne Seen……und riesige BäumeAm traumhaften Lake MacKenzie kann man einem erfrischenden Bad nicht widerstehen
Die holprigen Pisten und der tiefe Sand forderten alles von Fahrer und Fahrzeug, machten aber auch sehr viel Spass. Einmal mussten sie uns aus dem Sand ziehen, aber ansonsten haben wir jede Passage (teils unter mehreren Anläufen) bezwingen können. Und auch der 15-jährige Holden Frontera mit seinen gut 300’000 km in den Stossdämpfern hat anstandslos mitgemacht und sich seinen Respekt verdient. Auch wenn er neben einigen anderen 4WD-Fahrzeugen ausgesehen hat wie ein Smart mit Velopneus 😉
Die «Hauptstrasse» der Insel, der Strand
Die Waldstrecken im Inland
Beach-Camping
Wir übernachteten direkt neben der «Hauptstrasse»Wenn man um 05:30 aufsteht…
Nach 4 Tagen geht es mit der Fähre zurück auf die Strasse.
Nach einer kühlen Nacht im Gebirge gehts wieder der Küste entlang weiter.
Herrliche GebirgsstreckenWir sichten unser erstes lebendes Känguruh in AustralienRegenwald
Die nächsten paar Tage verbringen wir mehrheitlich in Werkstätten. Um die Verkehrszulassung für ein Auto verlängern zu können, muss man einen «Rego Check» bestehen (die MFK in der Schweiz). Beim ersten Mal fällt unser Frontera leider wegen ein paar Kleinigkeiten durch. Am nächsten Tag finden wir aber eine kleine VW-Werkstatt, die uns noch am selben Tag die Mängel beheben und einen erfolgreichen Rego Check beschaffen kann. Nachdem wir am dritten Tag auch die Klimaanlage reparieren lassen haben, ist unser Auto nun wieder gerüstet für die Wildnis.
Zwischen all den Reparaturen besichtigen wir noch die Städchen Coffs Harbour, Nimbin, Byron Bay und Surfers Paradise.
NimbinSurfers Paradise
Auch Brisbane ist definitiv einen Besuch wert.
Brisbane ZentrumDie Flaniermeile mit einem öffentlichen Pool direkt am FlussKempsey – Wollomombi – Coffs Harbour – Byron Bay – Nimbin – Brisbane
Nach intensivem Suchen haben wir unser Auto gefunden und gekauft: Ein 1999er Holden (Opel) Frontera, umgebaut und inkl. Camping-Ausrüstung.
Nachdem wir den Papierkram für die Umschreibung des Autos erledigt und gross eingekauft haben, kann es am Donnerstag endlich mit dem Roadtrip losgehen.
Mit einem verregneten Tag starten wir die erste Etappe in Richtung Norden. Sydney kannten wir bisher nur mit strahlendem Sonnenschein. Im für Weindesgustationen bekannten Hunter Valley scheint gerade Nebensaison zu sein, denn wir sind die einzigen weit und breit. Trotzdem können wir Wein degustieren und kaufen gleich auch eine Flasche für unterwegs.
Nur nicht den Überblick verlierenWein DegustationGemütliches Nachtessen auf der Raststätte
Die Nacht auf der Raststätte ist verregnet und kühl. Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Port Macquarie. Riesige Strände laden zum Baden ein, doch dafür ist es eindeutig noch zu kalt. Auch die nächste Nacht verbringen wir auf einer Raststätte. Diese «Rest Areas» sind die günstigsten Übernachtungsmöglichkeiten, wenn man ein Bett auf vier Rädern hat.
Der Pannenstreifen hat in Australien scheinbar eine andere Funktion 😉Strand soweit das Auge reichtUnser Bett für die nächsten drei Monate
Da wir nach zwei Tagen im Auto wahrscheinlich wieder eine Dusche nötig hätten, suchen wir uns diesmal einen Campingplatz aus für die folgende Nacht. Den Nachmittag nutzen wir, um uns im «Australian Football» zu üben.