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Unser letzter Abschnitt in Neuseeland

**Armand und ich sitzen gerade am Flughafen in Auckland. Unsere Neuseelandtour ist nach 1.5 Monaten zu Ende und es geht in ein paar Stunden Richtung Südamerika. Wir sind etwa fünf Stunden zu früh am Flughafen und wir nutzen die Zeit, um den letzten Blogeintrag von Neuseeland zu schreiben.**

Nach dem Tongariro-Circuit geht es nach Rotorua, eine der aktivsten Thermalgegenden Neuseelands. Hier gibt es Geysire, dampfende Thermalquellen, brodelnde Schlammtümpel und in der ganzen Stadt riecht es nach faulen Eier – ziemlich gewöhnungsbedürftig :-). Wie es der Zufall will, reist gerade Pete Broder durch Neuseeland. Wir kennen uns von früher und verabreden uns in Rotorua. Da er noch etwa gleich viele Tage in Neuseeland hat wie wir, schliessen wir uns zusammen und reisen die nächsten 10 Tage zu dritt.

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Am ersten Tag nach unserem Zusammentreffen nehmen wir es gemütlich und gehen ins polynesische Spa. Für mich und Armand kommen die stinkenden Heilbäder nach der 3-Tageswanderung wie gerufen :-)…

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Von Rotorua aus geht es nun in Richtung Norden. Auf dem Weg liegt der Kaituna River, wo man Wildwasser-Rafting der Kategorie 5 ausüben kann. Der höchste Wasserfall ist 7m hoch und logischerweise können wir uns diesen Spass nicht entgehen lassen 🙂 – absolut Empfehlenswert.

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Hier sind wir noch trocken

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Hier sind wir dann ziemlich nass ^^

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Eine weitere Tour führt uns zum aktivsten Vulkan Neuseelands dem Whakaari (White Island). Die Vulkaninsel liegt etwa 50km vor der Küste und ist in Privatbesitz. Ein Besuch ist nur mit geführten Boots- oder Helitouren möglich. Wir entscheiden uns für eine Bootstour mit zweistündiger Wanderung auf der Insel. Es zischt und dampft aus allen Spalten und wir bekommen Gasmasken, damit man den schwefligen Dampf besser aushält. Bei der Fahrt gibt es dann noch ein zusätzliches Highlight: auf einmal taucht ein Schwarm Delfine auf, welche neben dem Boot mitschwimmen und spielen wollen. Einfach ein tolles Erlebnis…

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Danach nehmen wir es wieder ein bisschen gemütlicher und fahren an der Küste entlang der Coromandel Penninsula bis nach Paihia. Wir geniessen die schöne Küstenstrecke, übernachten in Hostels und lassen es uns gut gehen.

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Gemeinsames trinken - ähh kochen :-)
Gemeinsames trinken – ähh kochen im Hostel 🙂

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Schmeckte ausgezeichnet

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Wir haben mal Tennis ausprobiert
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Und uns wieder einmal etwas aus dem Meer gegönnt, mhhh….

Am 30. Januar erreichen wir Auckland und verbringen noch die letzten gemeinsamen Tage mit Pete bevor es nach Südamerika geht. Dummerweise ist genau an diesem Wochenende das Rugby-Turnier des Jahres und wir stellen fest, das sämtliche günstigen Hostels ausgebucht sind. Nach etwa zwei Stunden geben wir die Suche nach einer günstigen Unterkunft im Zentrum auf und buchen zwei Tage in einem 4 Stern Hotel… Wir sagen uns einfach: » a chumm, jetz wo dr Franka so starch isch chunnts o numma drufa ;-)».

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Unsere Notunterkunft 🙂

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Zum Schluss sagen wir Pete Tschüss und machen uns auf den etwas längeren Weg nach Santiago de Chile. Danke nochmals  Pete für die lustigen 10 Tage, wir sehen uns!

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Goodbye Neuseeland – Hola Chile

Start in Neuseeland

Nach etwa drei Stunden Flug kommen wir in Christchurch an und holen zuerst unser Mietauto ab. Zum Glück ist es ein Kombi und wir sehen auf Anhieb, dass wir zur Not auch (wieder) im Auto schlafen könnten :-). Ansonsten heisst es ab jetzt Zelten…

Nach drei Tagen in Christchurch sind wir bereit für die erste Tour. Via Arthur’s Pass geht es quer über die Südinsel an die Westküste. Die Strecke hat viele Kurven uns führt durch tolles Gebirge. Wir fühlen uns schon fast wie zuhause ;-).

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unser neuer Reisestil in Neuseeland
Unser neuer Reisestil in Neuseeland
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Hokitika-Schlucht

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An der Westküste machen wir Stopps bei zwei bekannten Gletschern, dem Fox- und dem Franz-Josef Glacier. Das Wetter spielt mit und es gibt ein paar gute Schnappschüsse.

Franz-Josef Glacier
Franz-Josef Glacier
Franz-Josef Glacier
Franz-Josef Glacier
Fox Glacier
Fox Glacier

Nach den zwei Gletschern geht es in Richtung Queenstown über weitere tolle Passstrassen mit schönem Panorama. Die Stadt liegt etwas landeinwärts und ist vor allem für zwei Dinge bekannt: als Geburtsstätte des Bungy-Jumping und für den Fergburger, den besten Burger der Welt.

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Ein schönes Plätzchen zum zelten
Ein schönes Plätzchen zum zelten

Coral Coast

Die Coral Coast erstreckt sich im oberen Küstenabschnitt von Westaustralien über mehr als 1000 km. Unseren ersten Stopp legen wir im nördlichen Exmouth ein. Nach einer angenehm kühlen Nacht geht es weiter in den Cape Range Nationalpark. Der Nationalpark liegt direkt an der Küste und bietet einmal mehr schöne weisse Sandstrände sowie Schluchten die direkt ins Meer münden. Am Ende dieses Nationalparks endet die offizielle Strasse und es geht auf eine Dirt Road über. Das spezielle daran ist, dass der Strassenwechsel nur bei Ebbe erfolgen kann. Bei Flut würde das Meerwasser den Weg versperren. Da das Wasser aus unserer Sicht noch zu hoch ist, müssen wir ca. 2-3 Stunden warten, bevor wir weiter fahren können. Beim Warten lernen wir dann zwei Schweizer kennen, die genau dasselbe vor haben wie wir. Kurzerhand entschliessen wir uns, die anstehende Strecke gemeinsam zu befahren. Die erste Nacht verbringen wir irgendwo abgeschieden neben der Strecke und am nächsten Morgen geht es weiter nach Coral Bay. Wir verstehen uns so gut, dass wir dort nochmals eine Nacht gemeinsam, diesmal aber auf einem Campingplatz, verbringen. Am dritten Tag trennen sich unsere Wege wieder und wir wünschen Andreas uns Sarah alles Gute und weiterhin viel Spass in Australien. Die zwei Tage waren für uns cool und eine Abwechslung zum sonstigen «zu zweit» Reisen.

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Strand für uns alleine

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ohne worte…

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Gruppenfoto
Gruppenfoto

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zweite Nacht auf dem Campingplatz

Auf dem weiteren Weg liegt der Shell Beach sowie Monkia Mia. Die beiden Orte werden in jedem Prospekt / Reiseführer erwähnt und liegen ebenfalls an der Coral Coast. Der Shell Beach, wie es der Name schon sagt, besteht komplett aus weissen Muschelschalen. Ein kurzer Spaziergang auf den Muschelschalen zum türkis farbenen Meer lohnt sich auf alle Fälle.

Monkey Mia ist ein Resort, welches für seine Delfine bekannt ist. Jeden Morgen kommen die Tiere an den Strand, wo sie von den Rangern ein wenig Fisch bekommen. Anfassen darf man die Tiere nicht, da Sie doch noch in freier Natur leben. Allerdings schwimmen sie so nahe heran, das man sie auch so gut beobachten kann. Ein paar Zuschauer dürfen auch näher heran und selbst einen Delfin füttern.

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Unser Schlafplatz direkt am Meer
Einer der besten Sonnenuntergänge bisher
Einer der besten Sonnenuntergänge bisher
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Shell Beach
Schräge Vögel...
Schräge Vögel…

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Flipper
Delfinfütterung
Delfinfütterung

Karijini Nationalpark

Unsere Route führt uns als nächstes zum Karijini Nationalpark. Doch zuerst halten wir in Port Hedland, dem grössten Umschlagplatz für Eisenerz in Australien. Endlos lange Züge bringen das Erz aus den umliegenden Minen zum Hafen, von dort laufen riesige Frachtschiffe in die ganze Welt aus.

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Die Schranke beim Bahnübergang bleibt ca. 5min unten 🙂
200’000 Tonnen Eisenerz verlassen den Hafen

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Vor dem Karijini Nationalpark angekommen, erleben wir zum ersten Mal in Australien ein Gewitter. Die verregnete Nacht bringt Abkühlung für den Schlaf, wofür wir nicht undankbar sind. Am nächsten Morgen scheint die Sonne wieder, als ob nichts gewesen wäre, und beschert uns einen herrlichen Tag in den Schluchten und Canyons des Karijini Nationalpark.

Der erste Regen in dieser Regenzeit
Erster Regen in der Regenzeit

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Der Weg - eine knifflige Angelegenheit
Der Weg – eine knifflige Angelegenheit

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Endlich wieder mal duschen ;-)
Endlich wieder mal duschen 😉

Cape Leveque

Anschliessend an Broome geht es ganz in den Norden der Dampier-Halbinsel zum Cape Leveque. Die Strasse dorthin ist aus wunderschönem roten Sand. Nach etwa drei Stunden fahrt kommen wir zuoberst am Cape an und geniessen eine traumhafte Aussicht…

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